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Dehoga: Düstere Zwischenbilanz - Guido Zöllick

foodservice - 2025-09 - Seite 12-: In einer Umfrage des Dehoga aus dem August meldeten Betriebe im Juli 2025 durchschnittlich 9,3 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr; von Januar bis Juli lag das Minus bei 8,9 Prozent. Dehoga-Präsident Guido Zöllick sagte: „Die Kosten explodieren, die Gäste sind preissensibler, die Umsätze sinken. Die aktuellen Belastungen bringen viele Betriebe an ihre Grenzen. Jetzt ist entschlossenes politisches Handeln nötig - für starke Betriebe, sichere Jobs und echte Perspektiven.“ Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband fordert die zügige gesetzliche Verankerung eines einheitlichen Mehrwertsteuersatzes von 7 Prozent auf Speisen in der Gastronomie - spätestens zum 1. Januar 2026. „Unsere Branche braucht jetzt Planungssicherheit“, sagte Zöllick. Die einheitliche Besteuerung solle die Betriebe gegenüber Lieferdiensten, Essen zum Mitnehmen und Fertiggerichten aus dem Handel stärken, die seit jeher mit 7 Prozent besteuert werden. „Es geht um Steuerfairness und Gleichbehandlung.“ Die Umfrage des Verbandes mit knapp 4.000 teilnehmenden Betrieben zeigt die angespannte Lage: Auf die Frage, ob sie 2025 nicht in die Verlustzone geraten, antworteten nur 32,9 Prozent mit „Nein“. Fast 40 Prozent befürchten Verluste, 28,4 Prozent sind unentschieden. … ff

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