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Lieferkette: Emissionen im Blick - Thomas Reich, Nachhaltigkeitsmanager, Apetito

24 Stunden Gastlichkeit - 2025-04 - Seite 41-: „Wir treiben die Transformation zu einer nachhaltigeren Ernährung voran, ohne dabei Genuss und Qualität zu beeinträchtigen. Ein zentraler Ansatzpunkt für mehr Klimaschutz ist die Reduktion des Fleischkonsums, da 45 Prozent der CO2-Emissionen im Scope 3 von Apetito durch den Konsum fleischhaltiger Gerichte entstehen. Die Initiative ,Den Tisch gemeinsam grüner denken' verfolgt daher das Ziel, den Fleischanteil in der Ernährung zu verringern und die Vielfalt der pflanzenbasierten Menüs und Menükomponenten zu entdecken. Immerhin sind bereits 57 Prozent unseres Gesamtsortiments vegetarisch/vegan. Eingebunden in die Initiative ist der Product Carbon Footprint (PCF), der seit Mitte 2025 für das Apetito-Sortiment verfügbar ist. Dieser ist ein zentraler Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie und ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Senkung der Emissionen im Scope 3 gemäß der Science Based Targets initiative (SBTi) zu entwickeln und umzusetzen. Die eigens ermittelten PCF-Daten machen die Klimawirkung von Menüs und Menükomponenten transparent und vergleichbar und ermöglichen fundierte Entscheidungen, etwa bei der Auswahl klimafreundlicherer Gerichte. Sie unterstützen zudem die Erstellung gesundheitsfördernder und nachhaltiger Speisepläne nach den Vorgaben der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wir berechnen den PCF gemäß der Norm DIN EN ISO 14067 (Cradle to Gate), die alle Emissionen von der Rohstoffgewinnung bis zum Verlassen des Werks umfasst. Diese Transparenz hilft auch den Kunden, ihre Klimaziele zu erreichen und CO2-Emissionen zu reduzieren…. ff

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