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Lieferkette: Emissionen im Blick - Jochen Kramer, Mitglied der Geschäftsleitung, Salomon Foodworld (2)

24 Stunden Gastlichkeit - 2025-04 - Seite 40-: "Wir fahren ganz bewusst zweigleisig. Erst mal kehren wir vor der eigenen Haustür - also Scope 1 und 2. Wir haben unsere Emissionen in Scope 1 und 2 im Jahr 2024 zum Vorjahr um rund 60 Prozent reduziert. Der nächste große Schritt ist gerade in Planung: Wir arbeiten an einem Projekt zur massiven Reduktion unseres Gasverbrauchs am Standort Holzwickede - das bringt uns nochmal ordentlich voran. Gleichzeitig wissen wir natürlich: Der größte Hebel liegt in Scope 3 - und damit in der gesamten vorgelagerten Lieferkette. Deshalb sind wir mit all unseren Lieferanten im engen Austausch und fordern aktiv Verbesserungen ein. Das bedeutet z. B., dass unsere Partner auf Ökostrom umstellen oder ihre Gasverbräuche senken. Ein gutes Beispiel: Unser größter Lieferant hat in drei große PV-Anlagen investiert und produziert inzwischen 9 MWh - das deckt einen Großteil des Strombedarfs der entsprechenden Werke. Auch über unser Sortiment nehmen wir Einfluss: Der Anteil vegetarischer und veganer Produkte in unserem Markenportfolio liegt bereits bei über 35 Prozent - und wächst weiter, denn pflanzenbasierte Alternativen haben einfach einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck als Fleischprodukte. Wir wollen nicht nur guten Geschmack liefern, sondern auch transparente Informationen mit echtem Mehrwert. Hier ein paar Beispiele: n 100 % Rind- und Schweinefleisch sowie 90 % des Geflügels stammen aus der EU n Seit März 2024 zertifiziert nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften …ff

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