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Kleine Warenkunde: Kurkuma

Küche - 2025-03 - Seite 34-35: Gelbwurz oder Turmerik > Kurkuma hat seine Heimat in Südostasien, wahrscheinlich Indonesien, Malaysia oder Indien. Dort verwendet man das Pulver der Pflanze, die auch als Gelbwurz oder Turmerik bekannt ist, bereits seit 4000Jahren als beliebtes Gewürz. Arabische Händler brachten die Pflanze im Mittelalter nach Europa. Indien ist heute das Hauptanbaugebiet. … Die Kurkumawurzelkann frisch gerieben verwendet werden. Beliebter ist es jedoch, die Wurzel zu kochen, zu trocknen und anschließend zu Pulver zu mahlen. So erhält man das intensiv-erdige und leicht scharf schmeckende Gewürz, das blassen Speisen zudem Farbe verleiht. Im Vergleich zu Safran schmeckt es herber. Durch Kochen wird die noch verstärkt. … In Indien ist Kurkuma wichtige Zutat in der als „Curry" bezeichneten Gewürzmischung sowie im „Garam Masala". Während ihrer Kolonialherrschaft dort lernten auch die Engländer Kurkuma kennen und nutzen es seitdem, zum Beispiel als Zutat in der Worcestershiresauce sowie zum Färben von Sirups, Likören, Käsen, amerikanischem Senf und Marinaden. … Kurkuma harmoniert nahezu mit allen Speisen. Ob Rohkostsalate, Suppen, grünes Blattgemüse, Bohnen, Ei-, Reis- und Nudelgerichte, Saucen, Marinaden und Dips-mit Kurkuma als Gewürz macht man nichts falsch. Süßspeisen und Backwaren profitieren ebenfalls vom Gelbwürzpulver. Frisch geriebene Wurzel ist eine beliebte Zutat für „Goldene Milch oder Kurkuma-Latte". …ff

>>> Branchen: Food > Würzmittel > Gewürze

 

 

  

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