foodservice - 2025-02 - Seite 60-61: Welche Features und Maschinen sind besonders gefragt? Wie sieht der Markt aus und welche Trends zeichnen sich ab? Ralph Winterhalter, CEO der Winterhalter Group. > Herr Winterhalter, wir gehen durch bewegte Zeiten. Wie hat sich Ihr Markt in den letzten Jahren entwickelt? Im europäischen Markt ist das Geschäft vergleichsweise verhalten, das gilt insbesondere auch für Deutschland. Neben allgemeiner Zurückhaltung bei Investitionen gibt es dafür einen speziellen Grund. Beflügelt durch die staatlichen Corona-Hilfen, wurden überdurchschnittlich viele Maschinen beschafft - und der Bedarf quasi vorgezogen gedeckt. Das spüren wir bis heute. Hinzu kommen die Unwägbarkeiten auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. In der jüngeren Vergangenheit waren die Marktlage und die Stimmung schlechter als der Auftragseingang. Jetzt ist es genau umgekehrt. Und global? Wir haben dort ein sehr positives Bild, die Märkte entwickeln sich gut, etwa in Lateinamerika, im arabischen Raum und in Asien. Das Gastgewerbe ist auch dort zunehmend mit Personalmangel konfrontiert. … Digitalisierung ist ein Riesenthema … … Unsere Herausforderung ist, dass die Spülküche eher ein Schattendasein führt. Die Platzkapazitäten sind oft sehr überschaubar, die klassische Spülküche gibt es immer seltener. Anders gesagt: Alles konzentriert sich auf die Maschine - und wenn die ausfällt, dann ist der Ärger groß. Umso wichtiger ist die bereits erwähnte digitale Vernetzung der Geräte. Sie ermöglicht präzise Ferndiagnosen und verkürzt zudem die Zeit bis zum Eintreffen des Servicetechnikers. … Welches Gerät ist Ihr aktueller Favorit? Ein großer Wurf war sicherlich unsere MT-Serie. Die Transportspülmaschinen sind für jeden Einsatzzweck individuell konfigurierbar. .. ff
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