
AHGZ - 2025-03 - Seite 18-: Ob aus Soja, Weizen, Pilzen oder Algen: Die Möglichkeiten nicht tierischer Proteinquellen sind vielseitig. Besonders häufig genutzt wird hierzulande Erbsenprotein. > Der Markt für alternative Proteine wächst. Laut dem Marktanalysten Reasearch Nester betrug das Marktvolumen im Jahr 2024 weltweit 18,58 Mrd. US-Dollar. Bis Ende 2037 gehen die Experten von einer Marktgröße von 74,67 Mrd. US-Dollar aus (+11,2 % pro Jahr). Auch in Europa legt der Markt zu. Laut einer Auswertung von Net-Zero-Insights-Daten durch das Good Food Institute Europe (GFI) haben europäische Unternehmen, die Fleisch- und Milchalternativen auf Basis von Pflanzen, Fermentation und Zellkultivierung herstellen, im ersten Halbjahr 2024 Investitionen in Höhe von 289 Millionen Euro einsammeln können. … Auch immer mehr vegane Gastrokonzepte gibt es in Deutschland: Zählte das Statistische Bundesamt (Destatis) im Jahr 2014 gerade einmal 113 vegane Gastrobetriebe hierzulande, so hat sich bis zum Jahr 2024 die Anzahl dieser Betriebe auf 393 erhöht und damit mehr als verdreifacht. Um den Gästen hier möglichst viel Abwechslung zu bieten, kommen in den veganen Restaurants unter anderem auch pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte und Proteine auf den Tisch, so auch im Stuttgarter Lokal vhy! „Wir setzen auf Linse, Erbse, Soja, Gemüse und Ersatz wie Erbsenprotein (Planted.Geschnetzeltes, Planted.Kebab) und Sojaprotein (Planted.Steak) unseres Partners Planted. Ebenso Bierhefeprotein - als Füllprodukt in der vhy! Maultasche - von unserem Partner Protein Destillery. Da unsere Gäste nicht nur vegan und vegetarisch essen, sondern sich auch omnivore ernähren, versuchen wir, durch eine Kombination aus natürlichen Proteinquellen - Kichererbsen, Bohnen, Hanfsamen, Kürbiskerne, Soja - und ebenso auch aus Ersatzprodukten eine Balance zu finden“, sagt Tine Becker, Restaurantleitung im vhy! … Ungebrochen ist auch der Erfolg der Veganen Fleischerei (Friends not Food GmbH), die Anfang 2023 mit einem ersten Standort in Dresden gestartet ist. Inzwischen gibt es fünf Filialen - zwei in München und je eine in Berlin, Hamburg, Augsburg und Dresden. „Wir arbeiten primär mit Erbsen-, Soja- und Weizenprotein. Diese bieten uns eine breite Palette an Texturen und Gestaltungsmöglichkeiten - von knackig bis zart. Gleichzeitig. … ff
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