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Weinkolumne: Ronny Weber - Die Kunst der Cuvée

Gastrotel - 2023-02 - Seite 32-33: Für diese Ausgabe machte ich mich auf den Weg ins Schwabenländle. Keine Angst, es wird diesmal weder an Worten noch an der Qualität gegeizt. Ganz im Gegenteil! Das Weingut Albrecht Schwegler im Remstal vereint großzügige Gastlichkeit und herausragende Weinqualität. > Begonnen hat die Weinbaugeschichte der Familie Schwegler vor über 3o Jahren. Genau genommen in dem historisch prägenden Jahr 1990. Deutschland war gerade wiedervereinigt, Andreas Brehme schoss uns gegen Argentinien zum Fußballweltmeister und der Schwegler Junior feierte seinen zweiten Geburtstag. Sein Vater Albrecht, damals 32 Jahre alt, legte den Grundstein für das heutige Weingut. In der Garage kelterte er, aus gerade einmal 0,65 Hektar Rebland, einen eigenständigen Rotwein aus Lemberger und Zweigelt. Er nannte die Cuvée „Granat". Als der Wein zu einem stolzen Preis auf den Markt kam, sorgte dieser in der Szene für ordentlich Zündstoff. Die Weinqualität überzeugte Kritiker und Genießer aber dermaßen, dass Schwegler Senior die raren Flaschen des köstlichen Tropfens schon bald zuteilen musste. … Dass die Basis für Weine höchster Qualität im Weinberg gelegt wird, sind sich die Schweglers bewusst. „Unser wichtigstes Kapital ist die Vielfalt, die wir in unseren Weinbergen vorfinden", so Aaron. Daher bewirtschaften sie die verschiedenen Terroirs ihrer klein parzellierten Weinberge verantwortungsbewusst. Schon lange setzten sie auf ökologische Bewirtschaftung. Die Nähe zum Wald, die umliegenden Felder und Streuobstwiesen garantieren dazu ein hohes Maß an Biodiversität. Durch die Vielzahl an Parzellen stehen verschiedene Mikroklimata zur Verfügung. Jeder Rebstock wird mit dem Anspruch bewirtschaftet, Teil eines großen Weines zu werden. Dafür wird nur organischer Dünger eingebracht und alles in Handarbeit gepflegt…. ff

>>> Branchen: Alkoholische Getränke > Wein > Wein

 

 

  

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