
hotelbau - 2025-02a - Seite 44-45: Mit neuen IT-Tools lassen sich neben Kosten auch CO2-Emissionen von einzelnen Bauteilen oder kompletten Gebäudemodellen ermitteln und auswerten. Somit liegen die Optionen für eine ressourcenschonende und emissionsarme Immobilie von Anfang an auf der Hand. > Sinne des Klimaschutzes wird es in Zukunft immer wichtiger, verlässliche Informationen zu Treibhausgasemissionen beziehungsweise CO2-Äquivalenten eines Neubaus bereitzustellen. Investoren und Projektentwickler können so neben den Kosten auch die Klimafolgen besser einschätzen und die Vorhaben entsprechend der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie ausrichten. „Der Einsatz von CO2-Schattenpreisen im Vergabeverfahren bietet eine praktikable Möglichkeit, die Klimafolgekosten eines Projekts sichtbar zu machen und emissionsärmere Bauweisen zu fördern", erklärt Andreas Haffa, Head of Development der Softtech GmbH. Als Herangehensweise nennt er die Erweiterung von AVA-Software für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung: Sie soll künftig Nachhaltigkeitsaspekte, wie etwa Treibhausgas- Äquivalente, auf Teilleistungs- und sogar auf Teilmengenebene abbilden können. Ziel sei eine detaillierte Bewertung der Emissionswerte im Rahmen der Angebotsverfahren. Erste entsprechende Lösungen gibt es mittlerweile schon am Markt. So hat beispielsweise Graphisoft ein Tool zur Lebenszyklusanalyse (LCA) in sein BIM-Planungsprogramm Archicad von Gebäuden integriert. … Eigene Datensätze als Basis > Als Grundlage für die Ermittlung der Kohlendioxid-Emissionen nutzt Graphisoft die Online-Plattform Ökobaudat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Die dort hinterlegten Datensätze enthalten ökologische Kennwerte vieler Bauprodukte, unter anderem zum erforderlichen Primärenergieeinsatz bei der Herstellung oder zum entstehenden Treibhauspotenzial (GWP). …ff
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