AHGZ - 2023-09 - Seite 2016-: Bei den Materialien für Wand und Boden liegt Natürlichkeit immer mehr im Trend. Und das nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit: „Mittlerweile weiß man, dass das Raumklima darüber gesteuert werden kann, dass nicht alle Oberflächen komplett versiegelt werden", erläutert Tilla Goldberg, Innenarchitektin der Ippolito Fleitz Group. Die im Bad entstehende Feuchtigkeit könne durch spezielle Materialien langsam über den Tag hinweg abgegeben werden. Dank des höheren Luftfeuchteanteils, der gerade im Winter wichtig sei, lasse sich eine bessere Luftqualität generieren. In diesem Kontext nennt sie offenporige Materialien wie Lehmputz, der sich sowohl für Wände als auch für Böden eignet. Ein weiteres wichtiges Thema sind Farben: „Früher waren Bäder meistens weiß, weil wir das mit Reinheit und Hygiene assoziieren. In dem Moment, wo farbig alles möglich ist, kann der Interiordesigner die Handschrift beziehungsweise Designlinie des Hotels kreativ umsetzen", sagt Reinhardt. Es gebe farbige Keramiken und Armaturen sowie Möbel, die Sanitärhersteller zunehmend maßflexibel anböten. Beim Customizing von Badausstattung gehört die Firma Burgbad zu den führenden Anbietern. „Wir sind einer der wenigen Hersteller, die entsprechende Möbel industriell auf Maß anfertigen, und zwar ab Bestellung eines einzigen Produkts", so das Unternehmen. Das wird durch eine digitalisierte Fertigung in Deutschland mit allen Qualitäts- und Liefervorteilen machbar. „Zudem können viele Programme in jeder RAL-Wunschfarbe geordert werden." Für Boutique-Hotels sei die Designlinie b.me interessant, deren Lackmöbel sich farblich komplett individualisieren lassen…. ff
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