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„Die Resilienz beeindruckt mich“ - Messe ITB Berlin

AHGZ - 2025-04 - Seite 24-25: Anfang März beginnt die weltweite Leitmesse der Tourismusbranche (4. bis 6. März 2025). Welche Themen damit verbunden sind und welche Botschaft von Berlin ausgehen soll, erläutert ITB-Chefin Deborah Rothe im Interview mit Rolf Westermann. > Deborah Rothe, es ist schon Ihre dritte Messe als ITB-Chefin. Was hat sich seit 2023 verändert, was ist neu? Seit meiner Amtsübernahme hat sich einiges getan! Mein erstes Jahr als ITB-Chefin fiel mit der Premiere der ITB Berlin als reine Fachbesuchermesse zusammen, und seitdem treiben wir die globale Ausrichtung der ITB konsequent voran. Wir vernetzen uns noch stärker mit unseren Veranstaltungen in China, Indien und Singapur und setzen auf einen 360°-Ansatz: Ganzjährige Inhalte wie ITB News & Insights, Podcasts, Videos und Studien bieten der Branche echten Mehrwert. Darüber hinaus spielt die Ergänzung durch digitale Formate eine immer größere Rolle - von unserer neuen Plattform ITB Match & Meet für gezieltes Networking bis hin zu Livestreams der Kongress-Sessions auf unserer Eventplattform ITB Navigator. .. Wollen Sie ein besonderes Highlight hervorheben? Bei so vielen Highlights fällt es schwer, sich auf eines festzulegen - ein echtes Highlight ist definitiv die große Präsenz unseres Gastlandes Albanien, das nicht nur in der Halle 3.1, sondern auch mit einem zusätzlichen Stand in der Abenteuerhalle 4.1 vertreten ist. Albanien fasziniert mit unberührter Natur, beeindruckenden Bergen und traumhaften Stränden. „Albanity“ ist mehr als ein Reiseziel - es ist ein Lebensgefühl, das das Gastland im März mit der Welt teilen möchte. … Wie ist die Nachfrage der Aussteller? Und mit wie vielen Besuchern rechnen Sie? Die Anmeldungen für die ITB Berlin 2025 laufen hervorragend: Bereits Anfang des Jahres verzeichnen wir 40 Prozent mehr Zusagen als zum gleichen Zeitpunkt 2024 - ein starkes Signal für die positive Entwicklung der Tourismusbranche. Die Reisetätigkeit nimmt weiter zu, Buchungen steigen, und die Branche hat in manchen Bereichen das Vor-Corona-Niveau bereits übertroffen. … In Deutschland ist die Wirtschaft ins Stottern geraten. Welche Folgen wird das für die Reisebranche haben? Die wirtschaftliche Lage stellt die Branche natürlich vor einige Herausforderungen. Trotz Inflation und steigender Energiekosten bleibt Reisen aber für viele Menschen eine Priorität - sei es zur Erholung oder als persönliche Bereicherung. Während Verbraucher bei nicht essenziellen Ausgaben sparen, halten sie an ihren Reisebudgets fest. Eine YouGov-Studie für Alix-Partners zeigt, dass viele Deutsche weniger für Non-Food-Artikel, Gastronomie und Unterhaltung ausgeben, während sie Urlaube weiterhin priorisieren…. ff

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