Cost & Logis - 2023-06 - Seite 22-: Alexander Hannekum verantwortet bei Wanzl Hotel Service das Business Development des Geschäftsbereichs Mini-Markets. Im Interview spricht er über das Potenzial der 24/7-Shops für die Hotellerie> Herr Hannekum, ist es für Hoteliers nicht sehr kostenaufwändig, einen 24/7-Mini-Market im eigenen Haus zu realisieren? Für die Einrichtung eines Mini-Markets ist natürlich eine Investition notwendig. Unsere Kunden profitieren aber von unserer Marktführerschaft im Retail- Bereich. Denn durch die Verwendung eines modularen Systems mit standardisierten Komponenten - vom Regalsystem und Backshop bis zur Kaffeestation und Kühlung - können wir die Mini-Markets kosteneffizient zur Verfügung stellen und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Unser Konzept ist zudem sehr flexibel. Örtliche Gegebenheiten, das Interior Design des Hotels und individuelle Wünsche lassen sich bestmöglich berücksichtigen. Und weil die Hotels den Mini- Market in Eigenregiebetreiben, können sie das Produktsortiment selbst zusammenstellen. Der erwirtschaftete Umsatz bleibt im Haus. … Wie wird der Mini-Market von Wanzl in der Branche aufgenommen? Die Nachfrage ist enorm groß, denn viele Hotels stehen vor den gleichen Herausforderungen. Besonders der Fachkräftemangel zeigt seine Folgen: Hoteleigene Restaurants und Bars sind vielerorts nur noch eingeschränkt geöffnet. Die Minibar ist seit Jahren ein defizitäres Geschäft. Mini-Markets sind darum für viele die optimale Lösung, um rückläufigen Umsätzen entgegenzuwirken. Die Hotellerie steht vor einer Zeitenwende und das Gesamtbild der Hotellobby wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich verändern. Schon heute sind Check-in-Terminals stark im Kommen. Wie diese werden Mini-Markets in Zukunft ein geläufiger Bestandteil der Hotellobby sein. ... ff
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