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Supply-Chain-Management in der Praxis (2): Digitaler Einkauf ist siebenmal günstiger

Hotel&Technik - 2023-03 - Seite 24-25: Der Wareneinkauf ist für Hoteliers eine arbeitsintensive Angelegenheit. Gastautor Jochen Oehler von Progros verrät im zweiten Teil unserer neuen Serie, wie sich dank Digitalisierung Prozesse vereinfachen und Kosten senken lassen. > Rund 30 Prozent des Umsatzes eines Hotels entfallen auf direkte Einkaufskosten. Der Großteil - je nach Betriebstyp - betrifft Food, Beverage sowie Non-Food-Verbrauchsartikel. Wie aktuelle Analysen in der Hotellerie zeigen, liegt der durchschnittliche Wert pro Bestellung und pro Rechnung bei rund 500 EUR - Monatsrechnungen inklusive. Bei einem Hotel mit einem Einkaufsvolumen von etwa einer Million Euro fallen somit pro Jahr um die 2.000 Bestellungen und somit auch 2.000 Lieferscheine und 2.000 Rechnungen an. Jeden Tag wird also fleißig bestellt. … Geringer Digitalisierungsgrad > Dieser umfasst fast 30 unterschiedliche Arbeitsschritte. Die Optimierung des Procure-to-Pay-Prozesses durch entsprechende Digitalisierung gehört also klar zu einem der relevanten Organisationsbereichen eines Hotels. Das erklärte Ziel: Ressourcen und Kostenpotenziale freizusetzen und gleichzeitig den Administrationsaufwand zu reduzieren, was wiederum zu zufriedeneren Mitarbeitenden führt. … Prozesse in Geld messbar > Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist: Wieviel kostet eigentlich ein Procure-to-Pay-Prozess? Die Hochschule Heilbronn hat im Sommer 2022eine studentische Projektarbeit initiiert, die den Beschaffungsprozess am Beispiel von drei Hotels untersucht und ihn in Kosten bemessen hat. Die Abläufe dieser Hotels waren unterschiedlich stark digitalisiert. Die Bandbreite reichte vom manuellen Prozess (schwach digitalisiert) über mittelstark digitalisiert (semi-digital) bis hin zum digitalen Prozess (stark digitalisiert). … ff

 

 

  

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