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Verpackungsmüll: Wirbel um Einwegverpackungen

AHGZ - 2023-14 - Seite 23-: Klima-Initiativen verlangen die Einführung einer Steuer auf Einweg-Takeaway-Verpackungen in Dresden. Vorbild ist das Modell, das bereits in Tübingen greift. Auch insgesamt besteht in der Branche durchaus noch Handlungsbedarf> In einem Offenen Brief haben Klima- Initiativen die Einführung einer Verbrauchssteuer auf Verpackungen für Essen zum Mitnehmen in Dresden gefordert. „Bei der Vermüllung der Stadt und der Umwelt durch Einweg-Takeaway-Verpackungen, die oft nur wenige Minuten genutzt werden, braucht es endlich eine echte Trendwende“, forderte Louise Hummel-Schröter von Parents for Future Dresden in einer Mitteilung vergangene Woche. Auch eine Steuer, wie sie bereits in Tübingen erhoben werde, sei dafür geeignet. „Es ist eine wichtige Chance für Dresden, zum Natur-, Klima- und Ressourcenschutz beizutragen“, so Hummel-Schröter. ... Wie die neue Mehrwegangebotspflicht im Gastgewerbe hier Abhilfe schafft, das wird sich erst noch zeigen. Schon im April dieses Jahres gab es Kritik hinsichtlich der Umsetzung in der Praxis sowohl von Gastgebern als auch vom Dehoga - etwa wegen unklarer Hygiene-Haftungsrisiken im Umgang mit Behältern, die Verbraucher zum Befüllen selbst mit in die Geschäfte mitbringen oder wegen der vielen Mehrweg-Insellösungen. ... ff

 

 

  

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