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Mehrwertsteuer: Branche macht Druck

AHGZ - 2023-14 - Seite 6-: Der Dehoga verstärkt den Kampf für die Beibehaltung des abgesenkten Mehrwertsteuersatzes> Noch bis Jahresende gilt in den Restaurants die ermäßigte Umsatzsteuer von 7 Prozent auf Speisen. Wenn die Regelung nicht verlängert wird, läuft sie aus, und es würde wieder der Satz von 19 Prozent in Kraft treten. Für die Unternehmer wäre das eine horrende Steigerung der Kosten, die letztlich an die Gäste weitergegeben werden muss. Wenn das nicht gelingt, steht der Betrieb auf der Kippe. Nun hat der Dehoga Bundesverband eine Broschüre herausgegeben mit Argumenten, warum die ermäßigte Mehrwertsteuer beibehalten werden soll. „Es steht viel auf dem Spiel“, heißt es darin. „Trotz der Corona-Hilfen, die konsequent und richtig waren, hat die Branche durch die pandemiebedingten massiven Umsatzeinbrüche 36.000 Unternehmen allein 2020 und 2021 verloren.“ Die Umsätze lägen nach drei Verlustjahren auch im ersten Quartal 2023 noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Nur mit der 7-Prozent-Regelung sei es gelungen, die explodierenden Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Personal zumindest teilweise aufzufangen, argumentiert der Dehoga. „Eine Steuererhöhung zum 1. Januar 2024 wäre eine Katastrophe für die Betriebe und würde zu einem Preisschock für die Gäste führen - mit fatalen Folgen für die Gesellschaft, den Staat und die Gastgeber.“ ... ff

 

 

  

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