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Sieben Prozent müssen bleiben

Gastrotel - 2023-02 - Seite 62-: Mitte März 2023 kamen die Delegierten des DEHOGA Lippe wieder auf der Internorga in Hamburg zusammen, um über die Situation der Branche zu diskutieren. Die zentrale Forderung der Gastgewerbevertreter ist ein klares Signal der Politik gegen eine mögliche Steuererhöhung ... Die Mehrwertsteuer für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen mit Ausnahme der Abgabe von Getränken wurde im Zuge der außerordentlichen Belastungen des Gastgewerbes von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Diese Maßnahme ist bisher befristet bis Jahresende. Sollte bis zum 31. Dezember keine Entfristung durch die Bundesregierung beschlossen werden, steigt die Mehrwertsteuer zum i. Januar 2024 wieder auf 19 Prozent. Der Gastronomie fehlen dann auf einen Schlag zwölf Prozentpunkte Ertragskraft. Holger Lemke, Präsident des DEHOGA Lippe, fasste die Diskussion wie folgt zusammen: Die Beibehaltung des reduzierten Steuersatzes auf Speisen sei nicht nur eine ökonomisch überlebenswichtige Krisenhilfe, sondern Voraussetzung dafür, dass sich die Branche weiter positiv entwickeln könne. Die Delegierten forderten deshalb schon jetzt ein klares Signal der Politik zur dauerhaften Entfristung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes. Die Unsicherheit, wie es ab 2024 weitergeht, bremst schon jetzt mögliche Investitionen, denn auch die Banken wissen, welchen Rückschlag eine Mehrwertsteuererhöhung für die Gastgewerbebranche bedeuten würde. ... ff

 

 

  

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