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Konzept: Die österreichische Metzgerei Radatz im Porträt - Fleischeslust nach Wiener Art

foodservice - 2023-05 - Seite 40-45: Tafelspitz, Backhendl, Wiener Schnitzel: An diesen kulinarischen Klassikern kommt man in Österreich seit jeher kaum vorbei. Tradition ist auch beim heimischen Fleischspezialisten Radatz Trumpf, was sonst. Doch nicht nur das! Eine Erfolgsgeschichte. > Das Familienunternehmen mit Sitz in Wien feierte vergangenes Jahr sein 60. Jubiläum. Und reüssiert im allseits bedrängten Fleischsegment landauf, landab: Wir haben es mit einem der erfolgreichsten Lebensmittelproduzenten Österreichs zu tun. Genaugenommen ist die Rede von Radatz Feine Wiener Fleischwaren GmbH & Stastnik. Vor allem befinden wir uns mitten im höchst dynamischen Schnittfeld von LEH und Foodservice, von Handwerk und System. „Im Bereich der verarbeiteten Fleischprodukte kann man Radatz getrost als einen österreichischen Marktführer bezeichnen“, stellt Dr. Franz Radatz klar, er führt das Unternehmen in zweiter Generation. Mit den Original Käsekrainern (höchst erfolgreiche, längst vielfach nachgeahmte eigene Erfindung!) sowie dem „pipifeinen“ (Wiener Jargon, will sagen: traumhaften) Leberkäse ist man sogar die absolute Nummer 1 und mit 36 komplett in Eigenregie geführten Verkaufsstandorten, davon 23 Fleischereifilialen, sowieso einzigartig im heimischen Markt aufgestellt. Alles in allem erzielte Radatz, seit 1998 bereichert um den alteingesessenen Salami-Spezialisten Stastnik, mit eigenen Fleischereien und Wurstgroßmärkten, mit LEH & Co und dem aufstrebenden Exportgeschäft zuletzt einen Umsatz von netto 210 Mio. Euro. … Keine Angst vorm Herd! Da war der Name Radatz längst eine etablierte Größe im Wiener Markt: Gründer Franz Radatz (Der Senior wurde 85 Jahre alt und verstarb erst kürzlich im Jahr des 60. Firmenjubiläums) verfügte eben nicht nur über handwerkliches Geschick, visionäre Fähigkeiten und das richtige Gespür, sondern auch über eine ausgeprägte Begabung, seine Fleisch- und Wursterzeugnisse direkt oder indirekt (mithilfe Dritter) unters Volk zu bringen. Stets an seiner Seite, bekümmerte Ehefrau Elisabeth zunehmend das in der Metzgerwelt als Mittagsloch bekannte Phänomen: Auszeit für belegte Semmeln und Heiße Theke, ansonsten tagsüber hoch begehrt. … ff

 

 

  

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