foodservice - 2023-04 - Seite 112-: Junge, aufstrebende Unternehmen tummeln sich in der Newcomer Area der Internorga.15 Aussteller fielen auf mit Business with Purpose. Unternehmertum, das einen (guten) Zweck verfolgt, steht hoch im Kurs. > Nachhaltig gedacht - das gilt zum Beispiel für das „Knärzje“. Das aus Brotresten gebraute Bier rettet nicht nur unser Grundnahrungsmittel vor der Tonne. Es sorgt auch dafür, dass bei der Produktion Wasser und CO2 gespart sowie Ackerflächen geschont werden. Die Idee stammt von Zukunftsforscher und IMF 2022- Speaker Daniel Anthes. Ganz klar: Auch bei den vielen neuen Plant-based-Produkten der Newcomer stehen Planetengesundheit und weniger Tierleid im Businessplan. Die Proteinalternativen basieren auf Erbsen, Weizen oder Soja. Auch Algenextrakte sollen Produkte dem Original in puncto Geschmack und Mundgefühl annähern. So zum Beispiel die veganen Lachs-, Thunfisch- und Garnelenalternativen von Ordinary Seafood, Happy-Ocean-„Garnelen“ oder Betta-Fish-„Thunfisch“. Veganen Ei-Genuss ganz ohne Massentierhaltung von Legehennen präsentierte Neggst. Und selbst die Beef-Tatar-Spezalisten von Feine Klinge hatten eine vegane Variante des Rindfleischklassikers im Gepäck. Nicht nur tier-, sondern auch glutenfrei, aber mit viel Knusper bewarb Veggie Crumbz seine Panaden, Toppings & Co. Kulinarische Weltreise Sozial nachhaltig will Bowlani sein: Die junge Marke macht mit Gewürzmischungen und passender Koch-App authentisch afghanische Küche erlebbar. Ein fester Teil der Einnahmen fließt in Ernährungsprogramme in Afghanistan. An Esskultuern waren ebenso vertreten: z. B. koreanische Küche mit Marinaden von Arang oder Kimchi von Bballi Kimbap oder Türkisch mit der pikanten Gewürzpaste EssMe. Natürlich alles vegan. …ff
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