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Getränkemarkt 2023: Kostensteigerungen notwendig

Superior Hotel - 2023-01 - Seite 42-43: Mit Blick auf das laufende Jahr kommentiert Michael Huber von Veltins: „Das Jahr 2023 wird in jeder Hinsicht ein hartes werden! Wir fühlen uns für den harten Wettbewerb gewappnet, weil wir stets auf einer ausgesprochen stabilen wirtschaftlichen Unternehmensstruktur gearbeitet haben. Viele, vor allem regionale Unternehmen der Brauwirtschaft sind bedauerlicherweise bereits angeschlagen. Einzelne Betriebsschließungen und damit der Verlust von regionaler Bierkultur dürfen heute als sehr wahrscheinlich eingeschätzt werden." Allerdings habe 2022 bewiesen, wie groß die Lust aufs Bier sein kann. „Die Gastronomie befindet sich auf dem Weg der Nachfrageerholung, die sich jedoch unterschiedlich schnell vollzieht. Wir wissen nicht um die Auswirkungen der Inflation und des Verbraucherverhaltens, benötigen aber eine wägbare Politik, die den Menschen Sicherheit signalisiert. Die Aussichten für 2023 sind bei genauem Hinsehen in vielen Facetten positiver als vielfach gemutmaßt wird." Auch bei Bitburger stellt man fest, dass durch das Ausgehbedürfnis der Menschen nach der Corona-Pandemie eine „gut aufgestellte, kundenorientierte Gastronomie noch viele Chancen und weiter großes Potenzial" hat. … Von einem konkreten Absatzrückgang geht Jeff Maisel aus. „Für 2023 erwarte ich eine Beruhigung und damit einen Absatzrückgang für den deutschen Biermarkt mit einem Inlandsminus von zirka 1,5 Prozent." Insgesamt müsse es zu breit angelegten Preiserhöhungen im Markt kommen „und diese wurden von vielen Brauereien auch schon angekündigt. … Radeberger habe diesen Wandel bereits frühzeitig angegangen und bietet heute über Beteiligungen und Tochtergesellschaften in beispielsweise der Logistik, der Mehrweg-Sortierung oder dem Getränkefachgroßhandel mehr als das reine Markenportfolio. … ff

 

 

  

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