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Enorme Chancen für unsere Branche

Küche - 2023-01/02 - Seite 22-23: So pessimistisch wie ursprünglich prognostiziert hat sich die Hotellerie im letzten Jahr nicht entwickelt. Dennoch gibt es Handlungsbedarf - und klare Forderungen der Branche an die Politik> Die Hotellerie" gibt es nicht: Deshalb lässt sich auch nicht pauschal beantworten, wie die Betriebe bislang durch die Krise gekommen sind. Viele Häuser haben sie verhältnismäßig gut verkraftet, andere wiederum nicht - je nach Standort und Zielgruppe. Unter dem Strich seien die pessimistischen Prognosen, die eine wirtschaftliche Erholung der Hotellerie erst ab 2024 oder 2025 gesehen hatten, jedoch falsch gewesen. Das sagt zumindest Otto Lind ner, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland. Ihm zufolge stimmen die Umsätze jetzt wieder, auch wenn die Hotellerie unter steigenden Kosten und historisch hohen Inflationsraten leide. Lindner ergänzt: „Insbesondere die hohen Energiepreise belasten unsere energieintensive Branche massiv. Mit Einsparungen allein kommen wir hier nichtweiter." Der Politik gibt er mit auf den Weg: „Mit Blick auf die Energiekrise gilt es, jetzt alles dafür zu tun, dass Energie sicher ist und bezahlbar bleibt. Neue Belastungen, Steuererhöhungen und Reglementierungen darf es nichtgeben." Technologie ersetzt Reisen: Zu den Hotellerie-Segmenten, in denen 2023 womöglich besonders intensiv umgedacht werden muss, zählen die Häuser, die bei Geschäftsreisenden einen Schwerpunkt setzen. 2020 ließ die Corona- Pandemie die Zahl der Geschäftsreisen auf einem historischen Niveau einbrechen: 32,7 Millionen Geschäftsreisen von deutschen Unternehmen waren 80 Prozent weniger als 2019. Im Jahre 2021wurden 41 Millionen Geschäftsreisen erfasst - zwar mehr als 2020, aber noch immer vergleichsweise wenige. Die bisherigen Zahlen für 2022 signalisieren eine weitere Erholung. Zugleich zeigen sie auch Veränderungen im Geschäftsreiseverkehr, auf die sich die Hotellerie einstellen sollte. ... ff

 

 

  

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