24 Stunden Gastlichkeit - 2023-01 - Seite 10-11: Frühstücksboxen sind ein Brunch-Erlebnis für daheim, das viele Cafébesitzer auch nach der Pandemiezeit weiter anbieten. > Während der Ausgangsbeschränkungen sicherten sie vielen Cafés das Überleben: die Rede ist von Take-away-Boxen, in denen Gäste die Croissants, Teilchen, Kuchen und Cupcakes ihrer Lieblingscafés mit nach Hause nahmen. Während einige Cafébesitzer ihre Spezialitäten nun wieder ausschließlich vor Ort anbieten, haben andere das Konzept der Frühstücksboxen beibehalten. Wir haben bei den Inhabern der Münchner Cafés Dolcilicious, togather und Om Nom Nom nachgefragt, welche Vorteile die Boxen für sie haben. In welcher Form bieten sie das Konzept weiter an - oder gaben es auf, zugunsten des Im-Haus-Verkaufs? Pro und Contra > Sarah Hillebrand, Besitzerin des togather, berichtet: „Mit den Brunchboxen erreiche ich viele Menschen, die gerne gemütlich im eigenen Zuhause frühstücken. Hinzu kommt, dass ich am Wochenende meistens ausgebucht bin. Über die Boxen kann ich zusätzlichen Umsatz generieren." Das togather hat zwei verschiedene Brunchboxen: Für die Variante mit Shakshuka braucht man einen Ofen, während die Alternative mit Omeletts oder Quiche auch unterwegs verzehrt werden kann - wie bei einem Picknick. Zu Anlässen wie dem Muttertag und Ostern gibt es im togather besondere Brunchbox-Specials. … „Ich hatte während des Lockdowns Frühstücksboxen für meine Stammkunden angeboten", erzählt Stefanie Seybold. „Inzwischen kommen die Gäste allerdings wieder lieber zu mir ins Café, daher spielen die Boxen nun kaum mehr eine Rolle. Auf Anfrage richte ich immer noch welche her, aber das ist dann eher die Ausnahme. … Die bunte Mischung > Doch was gehört eigentlich rein in eine Frühstücksbox - und wann ist sie richtig gut? Für Marlen Ventker und Daniel Tesic sind es die einfachen Dinge - wobei Qualität stets vor Quantität geht. … ff
Kommentar schreiben