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2023: Vage Aussichten

Cost & Logis - 2023-01 - Seite 1-3: Nach zehn Jahren Boom und drei Jahren Pandemie steht die Hotellerie vor vielen Fragezeichen: Wie entwickeln sich die rasant gestiegenen Kosten? Wie stark wird die in Aussicht gestellte Rezession ausfallen? Nimmt die Pandemie noch einmal Fahrt auf? Wir versuchen eine Analyse. > mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein", sagte einst der bekannte Philosoph, Theologe und Schriftsteller Sören Kierkegaard. Stellen wir die steile These des Denkers aus Dänemark, der für seine paradoxen Weisheiten bekannt war, auf den Prüfstand, dann finden sich prominente Beispiele, die ihn bestätigen. Dazu gehört das sich nach Ausbruch der Pandemie schnell verselbständigte „new normal": Allen voran die Zukunftsforscher beschworen ein Leben und Wirtschaften nach vollkommen neuen Spielregeln. … Wirtschaftsleistung > Die Prognosen der Wirtschaftsforscher werden optimistischer. Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) sagt für 2023 mittlerweile sogar Wachstum vorher, geht von einem um 0,3 Prozent steigenden Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland aus. Im September 2022 hatten die IfW-Experten noch mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln rechnet mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Jahr 2023 um 0,75 Prozent. Die Ökonomen der Bundesbank prognostizieren ein BIP-Minus für Deutschland in Höhe von 0,5 Prozent. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen sagt für das gerade begonnene Jahr einen Rückgang um 0,1 Prozent voraus. … Inflation > Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) geht für 2023 von einer Erhöhung der Verbraucherpreise um 5,1 Prozent aus. IW-Chef Professor Dr. Michael Hüther rechnet für das laufende Jahr mit einer Inflationsrate von etwa sechs Prozent. Die Forscher vom RWI prognostizieren 5,4 Prozent. Marcel Fratzscher, Präsident vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, sagt. … Kosten > Die Preise für Energie und Nahrungsmittelrohstoffe geben mittlerweile nach. „Die Verteuerung bei Energie dürfte dadurch zwar merklich zurückgehen, aber immer noch spürbar bleiben", heißt es im Monatsbericht Dezember 2022 der Deutschen Bundesbank. Weiteren Preisauftrieb entfachten kräftig steigende Lohnkosten, die voraussichtlich erst 2025 etwas nachließen, so die Bundesbanker…. ff

 

 

  

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