AHGZ - 2022-49-50 - Seite 20-: Dem Atelier im Bayerischen Hof hatte er drei Sterne erkocht, dann folgte ein Pop-up-Projekt in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg. Nun ist der Spitzenkoch mit seinem eigenem Restaurant im Münchner Museumsquartier am Start> Unweit des Königsplatzes, in der Luisenstraße 27 im Münchner Museumsquartier, zeigt Jan Hartwig seit Ende Oktober Flagge. „Eigentlich sollte mein Restaurant längst offen sein, aber es hat sich alles verzögert“, berichtet der Spitzenkoch. Hier im Rhaetenhaus waren früher Pop-up-Restaurants der Gastrokette Enchilada und ein Steakhaus untergebracht. Hartwig erfüllt sich an diesem Ort den Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit: „Durch den Lockdown hatte ich nach 23 Berufsjahren das erste Mal Zeit, Bilanz zu ziehen. Wo will ich hin - beruflich und auch privat?“ So entstand der Wunsch nach der Freiheit, „eine Gastronomie so zu gestalten, wie ich es mir vorstelle. Und das geht als Angestellter nur bedingt.“ ... Im Jan ist Hartwig Inhaber, Geschäftsführer und Küchenchef in Personalunion. Für sein Restaurant hat er bei einem Darlehensgeber einen Kredit aufgenommen: „Ich habe keinen Teilhaber, keiner, der partizipiert. Ich bin alleiniger Gesellschafter der GmbH und mein eigener Chef“, so der 40- Jährige. Das Jan soll ein Ort sein, an dem die Gäste umsorgt sind und sich rundum wohlfühlen: „Ich möchte meinen Gästen eine gute Zeit schenken“, sagt Hartwig. Dafür sei die Software - das Team - elementar wichtig: „Wir haben einen tollen Teamgeist. Mir ist es wichtig, dass Service und Küche eine Einheit sind. Nur ein toller Service macht das Erlebnis für den Gast perfekt“, konstatiert Hartwig. ... ff
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