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Start-up: Food mit Gewissen / Organic Garden

AHGZ - 2022-47/48 - Seite 12-13: Organic Garden, ein junges Unternehmen der Food-Tech-Sparte, möchte regionale Lebensmittel mit Rücksicht auf die Natur produzieren. Dabei bedient es sich eines umweltfreundlichen Kreislaufsystems. Verarbeitung und Vertrieb gehören ebenfalls zum Konzept - genauso wie eigene Gastro-Outlets.> Wir denken Ernährung neu.“ Mit diesem Slogan ging Organic Garden 2019 an den Start. Das von Martin Seitle in Ingolstadt gegründete Unternehmen arbeitet an einer Ernährung, die sowohl Mensch als auch Natur zugute kommen soll. Damit will das Start-up „aus den klimapolitischen Krisenszenarien der langen Transportwege, fossilen Brennstoffe, Massentierhaltung und Monokulturen herausführen“, sagt CEO Martin Wild. Reststoffe verwandeln sich in Rohstoffe: Wie sich das bewerkstelligen lässt? Durch ein Kreislaufsystem, das Ressourcen schont und Restprodukte einbezieht. Grundlage bilden modular angelegte Hightech-Farmen, auf denen Gemüse, Früchte, Kräuter, Pilze, Algen und Fisch gedeihen. Außerdem gehören ein Erdenwerk und ein Holzenergiewerk zum Konzept. Weil die Module an einem Standort liegen, können Überschüsse und Abfallstoffe des einen als Rohstoffe des anderen fungieren. Beispielsweise wird nährstoffreiches Wasser aus der Fischzucht zum Gießen der Früchte verwendet. Während die herausgefilterten Reststoffe bei der Herstellung von Bio-Erde helfen. „Gemäß dem Gedanken ‚Jeder hat etwas, das der Nachbar braucht. Und jeder braucht etwas, das der Nachbar hat‘ produzieren wir in einer CO2-neutralen Kreislaufwirtschaft ökologisch erzeugte Lebensmittel.“ Diese werden von Organic Garden auch verarbeitet und vertrieben. Schließlich hat das Start-up die gesamte Wertschöpfungskette im Blick. ... ff

 

 

  

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