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Ausblick Metaebene: Die High Street ist tot. Lang lebe die High Street

foodservice - 2022-11 - Seite 205-206: Jetzt, da sich die Wogen einer desaströsen Zeit für die Gastronomie wieder glätten und wir uns auf die nächste harte Zeit einstimmen, ist es nur verständlich, dass der eine oder andere etwas deprimiert in die Zukunft sieht. Hier also ein Versuch, Sie etwas aufzumuntern. Unser Planet erholt sich gerade von einem globalen Experiment. Und die Ergebnisse liegen vor: Nachdem wir zwei Jahre zu Hause eingesperrt waren und der Amazon-Fahrer mehrfach die Woche bei uns klingelte, besinnen wir uns wieder auf den wahren Wert unserer Spätis, Kneipen, Bars und Restaurants. Wie es sich herausstellt, ist es dabei mehr die Geselligkeit, die zählt, als einfach nur verköstigt zu werden. Wir mussten wohl erst daran erinnert werden, dass Konsum im Vakuum keine Alternative dazu ist, auszugehen. Kein Ersatz dafür, sich lebendig, wichtig und verbunden zu fühlen. Vor zweitausend Jahren wären wir in unseren Togen ins Forum hinuntergerauscht, um einen Happen zu essen und an einem Glas Pinot Noir zu nippen. …Währenddessen wird es einen bedeutenden Wandel in unseren Flagships und traditionellen Restaurants in der City geben. Die Stadtzentren werden zu Plätzen der Unterhaltung, sind nicht mehr reine Orte des „Shoppens“, und unsere Einkaufsstraßen im Zentrum werden als Spielplätze für Marken wiedergeboren. Markenrestaurants und Starköche werden Veranstaltungen ausrichten, die uns mit grenzenloser Kreativität unterhalten. ...ff

 

 

  

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