foodservice - 2022-11 - Seite 58-61: Den längst vertrauten Klassiker aus Japan umweht noch immer ein Hauch von Coolness, wovon manch gastronomischer Hot Spot in deutschen Metropolen Zeugnis ablegt. Doch Sushi & Co. haben längst auch andere Spielräume erobert. Die letzte Dekade vor allem brachte Bewegung ins Spiel und die Reis- Häppchen einem zusehends breiteren Publikum näher. Im Blick: drei Protagonisten, drei Marken, drei erfolgreiche Systeme, unterwegs auf alternativen Vertriebspfaden. Yoko Sushi, Eat Happy und Go by Steffen Henssler: ein Delivery-Spezialist, ein Shop-in-Shop-Akteur im LEH, ein Hybrid-Modell auf feinstem Niveau mit ausgefuchstem Zustellkonzept. … Unschätzbarer Vorteil: Sushi wird gemeinhin nicht warm, sondern kalt, vielmehr knapp unter Raumtemperatur serviert, was logistisch vieles vereinfacht. Damit prädestiniert für Delivery, sagte sich vor knapp 15 Jahren Hans Dembowski, Gründer von Yoko Sushi mit Sitz in Berlin. Go, Sushi, go! Yoko Sushi: Strikter Fokus, starke Partner > Mit einiger Sicherheit war Yoko Sushi die erste Delivery-Marke hierzulande, die sich ganz und gar auf das Thema Sushi eingeschworen hat. Die Idee war zündend, einschlägige Erfahrung vorhanden: Gründer Hans Dembowski ist nach wie vor Franchisegeber des Lieferservice Pizza Max. Das Produkt-Know-how hingegen musste mühselig erarbeitet werden: Learning by tasting! 2008 gestartet, verbuchte das Franchise-System mit Zentrale in Berlin voriges Jahr mit 56 Units (+24 z.Vj.) Netto-Umsätze von 33,5 Mio. Euro, ein Plus von sage und schreibe gut 79 Prozent. Das war nicht allein Corona- induziert, sondern auch der Schubkraft verdichteter Markenpräsenz zu verdanken. …ff
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