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40 Köpfe: Kathrin & Dr. Stefan Tewes - Die Weitsichtigen

foodservice - 2022-11 - Seite 92-94: Dies ist nicht die Geschichte von einem kaffeeverrückten Pärchen, das von einem eigenen kleinen Café träumte, aus dem per Zufall eine Kaffeebar- Kette wurde. Die Geschichte von Coffee Fellows von Kathrin und Dr. Stefan Tewes ist eine andere. Kathrin verrät mit einem Lächeln im Gesicht: „Vor Coffee Fellows war ich eigentlich gar keine typische Kaffeetrinkerin.“ In der Münchener Leopoldstraße 70 ging es los. Das erste Coffee Fellows eröffnete 1999, mitten in der Gründungs- und Expansionswelle auf dem deutschen Kaffeebar-Markt. Alle Start-ups hatten ein Ziel: Starbucks hierzulande zu imitieren, unternehmerischen Erfolg mit Coffee to-go und Coffee to-stay. Viele Namen aus der Zeit existieren nicht mehr, sind in anderen Unternehmen aufgegangen oder haben Eigentümerwechsel hinter sich. Kathrin und Stefan Tewes indes sind längst deutschlandweit am Weltmarktführer Starbucks und vielen anderen in Sachen Store-Zahl mit ihrem auf Kaffee und Bagels fokussiertem Konzept vorbeigezogen. Sie haben selbst Mitbewerber übernommen und mit ihren mittlerweile drei Standbeinen - Kaffeebars, Delis, Hotels - noch mächtig was vor. …Positiv für den langfristigen Unternehmenserfolg erwies sich 2003 der Startschuss fürs Franchising Dies sei eine der besten Entscheidungen gewesen. „Viele Wettbewerber haben diesen Schritt damals verpasst.“ Dennoch lief von da an nicht alles rund. Als überaus lange Start-up-Phase bezeichnet Stefan die Jahre von 1999 bis 2007. Es eröffneten in dieser Zeit „nur 16 Läden.“ Immer aus dem eigenen Cash heraus investierte das Unternehmen in die Expansion. „Wir hätten aber auch keinen Kredit bekommen“, gibt Stefan Tewes zu. Geld erhielt Coffee Fellows dann durch den Verkauf von 22 Prozent der Anteile an eine Private Equity Firma. …ff

 

 

  

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