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Tiny Houses & Co.: Mehr Raum auf Bestellung

Hotel&Technik - 2022-05 - Seite 8-13: Die Reiselust ist zurück, und viele Hoteliers würden gern ihre Kapazitäten erweitern. Doch derzeit scheitert dies vor allem an den explodierenden Baukosten sowie am Material- und Handwerkermangel. Wer viel Platz hat, könnte übervorge fertigte Alternativen nachdenken - vom Tiny House über den Schäferwagen bis zum Pop-up-Cube. > Urlaub im eigenen Land und „Workation“ - sprich die Kombination von Arbeit und Urlaub - boomen. Gleichzeitig wünschen sich viele Gäste in den Ferien mehr Platz und eine bessere Ausstattung, als sie herkömmliche Hotelzimmer bieten. Hoteliers, die hier nicht Ferienwohnungsanbietern das Feld überlassen wollen, müssen daher mit passenden Alternativen aufwarten. Eine davon sind Tiny Houses, also Minihäuser, die mal mehr oder minder mobil, aber immer wieder anders daherkommen. Ein Anbieter auf dem Tiny-House-Markt ist das Unternehmen Nawalo aus dem schleswig-holsteinischen Raa-Besenbek, das mit dem „Unicube“ ein Modell explizit für das B2B-Business mit der Hotellerie entwickelt hat. Das Haus ist wesentlich luxuriöser ausgestattet als die bisherige Nawalo-Linie aus Holzunterkünften wie Naturwagen oder -lodges für Freizeitparks und Campingplätze. Die Nutzfläche eines Unicube liegt zwischen 20 und 34 Quadratmetern, die Raumhöhe beträgt 2,50 Meter. Jedes dieser Minihäuser besteht aus einem Wohnraum mit offener Küchenzeile, ein bis zwei Schlafräumen und einem Duschbad. Die Wanddämmung beträgt 80 , die Decken- 140 und die Bodendämmung 120 Millimeter. Der Innenraum ist mit abwischbarem Parkettholz aus Eiche vertäfelt. Die Küchenausstattung besteht aus Markengeräten deutscher Hersteller mit Gewährleistung. „Es ist uns wichtig, dass der Hotelier über viele Jahre hinweg keine Instandhaltungskosten hat, aber auch, dass das Housekeeping entlastet wird “, erläutert Geschäftsführer Simon Kilimann. …ff

 

 

  

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