chefs - 2022-10 - Seite 53-: Fast jeder dritte Betrieb (29,6 Prozent) befürchtet laut einer aktuellen DEHOGA-Umfrage, 2022 in die Verlustzone zu kommen, für das Jahr 2023 erwartet das sogar mehr als jedes zweite Unternehmen > Die Lage und Stimmung im Gastgewerbe haben sich im September dramatisch verschlechtert. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen 66,1 Prozent der Betriebe, insbesondere aufgrund der hohen Energiepreise, erneut um ihre Existenz. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) hervor. Im Vergleich zum August sind es fast 30 Prozent mehr Betriebe mit Existenzangst, vor einem Monat lag der Wert noch bei 37,7 Prozent. Fast jeder dritte Betrieb (29,6 %) befürchtet, im Jahr 2022 in die Verlustzone zu geraten, für 2023 erwartet das mehr als jeder zweite (53,5%). DEHOGA-Präsident Guido Zöllick fordert deshalb mehr Tempo bei den von der Politik angekündigten Entlastungsmaßnahmen und der Energiesicherheit. Gleiches gelte für die vor kurzem in Aussicht gestellten Härtefallhilfen. Der DEHOGA-Präsident appelliert zudem an die Bundesregierung, das Angebot sicherer Energiequellen auszubauen. Denn: Laut der Umfrageteilnehmer*innen wachsen die Energiekosten ab Oktober 2022 um durchschnittlich 55 Prozent, ab Januar 2023 sogar um 96 Prozent. ...ff
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