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Ausbildungsplätze vermarkten: Carola Schneider hilft Hotels dabei, die passenden Azubis zu finden

First Class - 2022-09 - Seite 25-: Die viele Mitarbeiter und Zimmer ein Hotel hat oder wieviel Gehalt ein Auszubildender bezieht - diese Themen sollten laut Carola Schneider beim ersten Kontakt zwischen Hotel und potenziellem Auszubildenden nicht im Mittelpunkt stehen. „Die meisten Unternehmen machen stets den Fehler, dass sie den zweiten Schritt schon vor dem ersten gehen“, mahnt die Expertin für Fachkräftenachwuchs an. Bei einem Besuch in einer 9. oder 10. Klasse sei der erste Schritt zunächst einmal, den Schülern auf einfallsreiche Weise zu zeigen, was ein Hotelmitarbeiter im Berufsalltag eigentlich zu tun hat. „Die Lebenswelt eines 14- bzw. 16-Jährigen besteht aus Familie und Schule, die Wenigsten wissen in diesem Alter, was sie einmal werden wollen, weil ihnen schlicht die Vorstellung für einzelne Berufe fehlt“, ist sich Carola Schneider sicher. … Erlebnisse begeistern > Den Anfang des Konzepts, dessen Teile aufeinander aufbauen, bilden die Schulbesuche. „Das Wichtigste dabei ist, dass ein Hotel nicht einfach nur sein Haus vorstellt, sondern dass es seine Ausbildungsplätze von Anfang an richtig vermarktet“, weiß die Expertin. Die Schüler müssen von Anfang an mitgenommen werden, weswegen es sich auszahlt einen möglichst sprachgewandten Mitarbeiter mit Verkaufstalent in die Schulen zu entsenden, der die Jugendlichen nicht wie Kinder, sondern wie potenzielle neue Kollegen begrüßt. Statt sachlich Fakten über Haus und Verträge herunterzubeten, empfiehlt es sich, ein kleines Erlebnis aus dieser ersten Begegnung zu kreieren. „Denkbar wäre z.B., dass die Schüler lernen Servietten zu falten. …ff

 

 

  

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