AHGZ - 2022-29/30 - Seite 22-: Freie Zimmer kurzfristig zu günstigen Raten vermarkten trotz massiv gestiegener Kosten und insgesamt starker Buchungsnachfrage im Sommer? In Zeiten wie diesen, in denen die Umsätze im Gastgewerbe noch immer unter Vor-Corona-Niveau liegen - im Juni zuletzt mit einem Minus von 2,6 Prozent - und bei einer Inflation von zuletzt 7,6 Prozent ist das ein durchaus fragwürdiges Procedere mit fataler Signalwirkung. Dazu die richtigen und wichtigen flächendeckenden Lohnerhöhungen im Gastgewerbe und die explodierenden Gaspreise. All das muss erwirtschaftet und bezahlt werden. Indessen melden im Juli laut Dehoga-Umfrage insgesamt 38,4 Prozent der Betriebe eine gute bis sehr gute Buchungslage, 35,8 Prozent bezeichnen diese als befriedigend. Ähnliches berichtete kürzlich Martin Schaffer, Geschäftsführender Partner mrp hotels. Schaffer sprach von hohen Auslastungen und einer hohen Nachfrage in den Sommerdestinationen und Ferienregionen. Dennoch betonte Schaffer angesichts Energiekrise und Inflation: „Um einigermaßen profitabel zu sein, wird die Hotellerie gezwungen sein, die Preise anzuheben, und das deutlich über Vorkrisenniveau.“ ... ff
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