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Bio-Hotel: Netzwerken ist das A und O - Silke Brügmann

First Class - 2022-06/07 - Seite 46-: Wie sich ihr Haus dem Ziel der positiven Klimabilanz nähert, erzählt Silke Brügmann. > Frau Brügmann, Ihr Haus ist Mitglied der Bio-Hotels. Wie lange schon? Wir haben das Haus vor elf Jahren eröffnet. Dem ging eine Planungs- und Bauphase von drei Jahren voraus. Uns war von Anfang an, also schon vor 14 Jahren, klar, dass wir bio und nachhaltig sein wollen. Die Gebäude sollten gleich von Beginn an so nachhaltig wie möglich gebaut und auch so bewirtschaftet werden. Noch bevor wir angefangen haben zu bauen, sind wir schon in den Verein der Bio-Hotels eingetreten. … Bio und Nachhaltigkeit ist ja mittlerweile auch zum Verkaufsargument geworden… Die Medaille hat immer zwei Seiten. Ich finde gut, dass wir uns heute als Hoteliers im Internet darstellen können und der Konsument über diesen Weg auch ganz gut prüfen kann, wie nachhaltig ein Betrieb wirklich ist. Also heutzutage kann vieles gut dargestellt werden, aber man kann es auch gut hinterfragen und kontrollieren, wenn man sich die Zeit nimmt. … Wie prüfen Sie nach, dass Ihre Lieferanten kein Greenwashing betreiben? Wir haben uns ja selbst, auch innerhalb des Vereins der Bio-Hotels, intensiv mit der Thematik beschäftigt, sodass wir ein ganz gutes Gefühl dafür haben. Ich bin der Meinung, lieber von allem weniger, aber dafür wissen, wo es herkommt. Unser Gemüse kommt aus der Region von einem Bauern, den ich persönlich kenne. Bei ihm war ich auch schon vor Ort. Auch bei den Versammlungen von den Bio-Hotels gibt es immer eine Produktmeile, auf der kann sich jeder ein Bild davon machen, woher die Produkte stammen. …ff

 

 

  

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