Küche - 2022-06 - Seite 34-: Süsslupine > Wie Erbse, Kichererbse und Erdnuss gehören Lupinen, von denen etwa 200 verschiedene Arten bekannt sind, zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Natürlicherweise enthalten sie bittere und giftige Alkaloide und die sind für den Menschen ungenießbar. Durch Züchtungen ist es jedoch gelungen, den Alkaloidanteil auf 0,5 Prozent zu verringern. … Fitmacher > Die Süßlupinen in den Farben Blau, Weiß und Rot gelten als Fitmacher schlechthin. Die Samen enthalten kaum Stärke, sind aber sehr ballaststoffreich, haben wenig Purin, sind gluten- und laktosefrei. An Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sowie den Vitaminen E und B1 mangelt es nicht. Ihr Gehalt an wertvollem Eiweiß (35-45 %) ist mit dem der Sojabohnevergleichbar. … Traditionsreich > Schon vor 3.000 Jahren ernährte man sich in ,Ägypten mit Lupinen. Sie wurden im Meerwassergewaschen, um die Bitterstoffe herauszulösen. Seit zweitausend Jahren ist das Gewächs auch in den Mittelmeerländern Europas bekannt und hats weiter nach Norden vorgearbeitet. …Ausbaufähig > Gemahlen werden die getrockneten Lupinensamen zu Schrot und Mehl mit hellgelber Farbe. Als Beigabe zu Getreidemehlen in Gebäck, Kuchen und Broten oder Teigwaren wird deren Eiweißgehalt aufgewertet. Karotinoide und Vitamin E schützen die Fettanteile des Mehls darüber hinaus vor dem Verderben. …ff
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