Küche - 2022-05 - Seite 66-: Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat im Rahmen der Energiekampagne Gastgewerbe zehn Handlungsempfehlungen zusammengestellt, mit denen sich in der Profiküche schnell Energiekosten reduzieren lassen. 1. Heizung aus > Heizen in der Küche ist oft überflüssig, weil beim Kochen Wärme entsteht. Auch in den Lagerräumen sollte so wenig wie möglich geheizt werden. Denn Lebensmittel halten länger, wenn sie kühl gelagert werden. 2. Veraltete Kühlgeräte ersetzen > Spätestens nach zehn Jahren plus kann eine Neuanschaffung sinnvoll sein. Der etwas teurere Preis für energiesparende Geräte zahlt sich in fast allen Bereichen schon nach kurzer Zeit aus. Moderne Geräte sind sehr langlebig. 3. Kühlraum einrichten > Insbesondere in kleineren Betrieben werden oft einzelne Kühlgeräte (Kühlmöbel) benutzt. Doch Kühlräume können eine Alternative sein, weil sie mehr Platz bieten und weniger Strom zum Kühlen benötigen. 4. Kochgeschirr optimieren > Das Kochgeschirr sollte zu der jeweiligen Plattengröße passen. Und die Größe der Kochtöpfe, Kessel und Pfannen muss mit der Menge, die gekocht werden soll, harmonieren. 5. Chromstahlpfannen verwenden > Diese sind energiesparender als Gusspfannen, weil sie weniger Wärme abstrahlen. Bei doppelwandigen Isolierpfannen und Dampfdrucktöpfen beträgt das Energieeinsparpotenzial bis zu 60 Prozent. 6. Bedarfsgerechte Mengen produzieren > Produzieren Sie kleine Mengen dann, wenn sie gebraucht werden. Nehmen Sie dafür am besten moderne Geräte wie Induktionsherde und Heißluft-/Kombidämpfer. Eine solche Vorgehensweise ist viel effizienter als die Produktion großer Mengen auf Vorrat in großen und schweren Geräten mit anschließend gekühlter Zwischenlagerung und erneutem Aufwärmen oder Warmhalten. 7. Backofen richtig einsetzen > Wenn der Backraum unterteilt und separat beheizt werden kann, lassen sich bis zu 30 Prozent Energiekosten einsparen. Merke: Ein häufiges Öffnen der Tür führt zu einem Energiemehrverbrauch von bis zu 20 Prozent. …ff
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