Cost & Logis - 2022-04 - Seite 16-: Im Interview spricht er über die Notwendigkeit von Self-Service-Systemen in der Hotellerie, konkurrierende Lösungen und den Vergleich mit anderen Branchen. > Herr Nüdling, Sie bieten vollintegrierte Self-service-Systeme an. Wie ist die Resonanz in der Hotellerie? Der Wille der Hoteliers, im Zuge der Digitalisierung und der bestehenden Personalknappheit zu investieren, ist ganz offensichtlich vorhanden. Die Scheu, das Abwarten aus den ersten beiden Corona-Wellen hat sich verflüchtigt. Das Momentum ist da. Lassen sich Check-In-Automaten in der Breite des Beherbergungsmarktes abbilden oder ist das ein Produkt für bestimmte Segmente? Wir können das definitiv in der Breite des Marktes abbilden. Auch deshalb, weil wir kundenspezifische Lösungen beziehungsweise konfigurierbare Produkte entwickeln und anbieten. Dazu arbeiten wir zusammen mit den Herstellern der Schließsysteme, mit PMS-Anbietern und Integratoren. Die Lösungen sind direkt aus der Cloud ansprech- und überwachbar. Unsere vollintegrierten Systeme lassen sich also den Gegebenheiten flexibel anpassen. In welchem Punkt Erkennen Sie den größten Bedarf? Im Kern ergibt sich das aus dem Mangel an personellen Ressourcen an der Rezeption. Hier sehe ich ohne Zweifel den dringendsten Bedarf. Ich selber war kürzlich in einem Hotel, in dem die Gäste 20 bis 30 Minuten Schlange stehen mussten, bevor sie einchecken konnten. Das spricht sich schnell herum. Da liegt das Thema Self-Service auf der Hand, steigert Produktivität, spart Ärger und zahlt auf die Marke ein. …ff
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