Hotel&Technik - 2022-02 - Seite 10-15: In der Kulisse der Südtiroler Dolomiten wurde das ungewöhnliche Gebäude-Ensemble des Hotels Pfösl nach der Sanierung zum Hingucker. Die individuelle Note entstand durch die neue Struktur der Fassade - aber auch durch die Integration bestehender Bauten> Stück für Stück verwandelten zwei Schwestern das Hotel Pfösl im Südtiroler Deutschnhofen in einen Kraftort - umgeben von 35 Hektar Wiesen und Wäldern. Brigitte und Eva Zelger übernahmen das 1950 errichtete Stammhaus des Naturhotels vor 15 Jahren von ihren Eltern. Ende 2016 begannen sie dann mit den Vorarbeiten für eine umfassende und mittlerweile abgeschlossene Sanierung und Erweiterung. ... Die Planer erfüllten den Wunsch der Bauherrinnen, das Haupthaus als Ursprung stärker zur Geltung kommen zu lassen. Das gelang durch grundlegende Strukturveränderungen und nicht zuletzt durch die neue architektonische Form des Hauses. Das Hotel und das denkmalgeschützte Stallgebäude, das ebenfalls saniert wurde, bekamen durch die Neuausrichtung erst richtig Bezug zueinander. Die besonderen Vorzüge des Altbestands arbeiteten die Planer dabei sorgfältig heraus. Das Herzstück und die Grundlage für die Sanierung ist der alte, denkmalgeschützte Bauernstadel. Er steht als Spiegel für die neue Fassade dem Baubestand direkt gegenüber. Von Anfang an ein Blickfang und außerdem beliebt bei den Gästen sind die drei neu gebauten Chalets am Waldesrand. Die kompakten Häuser aus dunklem Fichten- und Zirbenholz stehen auf Betonstützen, ordnen sich optisch in die Landschaftsstruktur ein, sind so fast nicht mehr sichtbar und versprechen viel Ruhe und Erholung für die Gäste. ... ff
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