Gastrotel - 2022-01 - Seite 40-: Im dritten Jahr der Corona-Pandemie wollen Brauer und Wirte nur noch eins: endlich ein normales Sommergeschäft. Doch so groß die Herausforderungen auch sein mögen - sie werden angenommen und gemeistert. Und neue Produkte gibt es obendrein zuhauf. > Birte Kleppien, Pressesprecherin der Radeberger Gruppe, antwortete auf meine Frage nach den Aussichten für das Gastgewerbe in diesem Jahr, 2022 sei mit „eingetrübten Aussichten" gestartet. Sie beobachtete eine „deutlich spürbare Konsumzurückhaltung" sowie angesichts der dauernd wechselnden Regelungen wie 3G, 2G oder 2Gplus „Gästezahlen deutlich unter Vor-Krisen-Niveau". Mit den Gastronomen litten die Brauer und mussten „den größten Absatzeinbruch in der Nachkriegszeit schlucken". Dazu gesellten sich „massive Kostensteigerungen in allen Warengruppen wie Rohstoffe, Energie und Verpackungen, bei den Arbeitskosten durch Tarifabschlüsse sowie Preisexplosionen in der Logistik". …Das Statement aus dem Hause Radeberger spiegelt wider, was die von uns befragten Brauereien und Getränkehersteller im ersten Quartal des Jahres zur Lage auf dem Getränkemarkt zu sagen hatten. Drastischer formulierte es Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Brauerei C. & A. Veltins: „Ein Jahr wie ein Erdbeben" sei das vergangene gewesen, sagte er bei der Vorstellung der Jahresbilanz im Januar. ...ff
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