AHGZ - 2022-15/16 - Seite 4-: So sehen die Tariflöhne in Hotellerie und Gastronomie ab 1. Oktober 2022 in den deutschen Bundesländern aus. > Das Lohngefüge im Gastgewerbe in Deutschland ist in Bewegung. In fast allen Bundesländern gibt es neue Tarifverträge für die Beschäftigten in Hotellerie und Gastronomie - und auch deutlich mehr Geld. Damit soll die Arbeit im Gastgewerbe nach den Corona-Turbulenzen wieder attraktiv werden. Fast alle Tarifbaustellen wurden aufgeräumt > „Rekordpreise an Tankstellen und in Supermärkten - kräftige Lohnerhöhungen sind gerade jetzt besonders willkommen“, kommentiert Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die neuen Tarifabschlüsse für hunderttausende Restaurantfachleute, Köchinnen und Köche sowie Hotelbeschäftigte. Nach Monaten des Stillstands in der Corona-Pandemiezeit seien nun fast alle „Tarifbaustellen“ aufgeräumt, so der NGG-Vize. Möglich gemacht habe das die für den 1. Oktober 2022 beschlossene Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns und der anhaltende Arbeitskräftemangel in der Branche. … Unterschiede im Detail je nach Bundesland > Und so wirken sich die Lohnsteigerungen in Zahlen aus: Ab April 2022 steigen beispielsweise die Löhne im Gastgewerbe in Düsseldorf in mehreren Schritten um bis zu 42 Prozent. Eine ausgebildete Restaurantfachfrau kommt im zweiten Jahr ihrer Beschäftigung dort dann auf 2488 Euro monatlich - 381 Euro mehr als bisher. Bis zum Frühjahr 2023 beläuft sich das Plus für Fachkräfte mit einjähriger Berufserfahrung in Düsseldorf dann auf über 460 Euro pro Monat. …ff
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