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Michael Hoffmann, Generation:L - New Work in der Hotellerie - alles nur schönes Gerede?

Cost & Logis - 2022-03 - Seite 18-19: Der Autor Michael Hoffmann ist Gründer und Inhaber des Unternehmens Generation:L, das die Plattform azubi:web betreibt. > New Work" ist in aller Munde. Kaum ein Newsletter, ein Blog, ein Podcast, in dem das Thema nicht angesprochen wird. Kaum einer weiß wohl noch, dass das Konzept einst als Gegenmodel zum Sozialismus entwickelt wurde und Jahrzehnte alt ist. Im Fokus sind Arbeitsstrukturen, in denen sich der Mitarbeiter wohlfühlt, Sinn findet und somit noch wertvoller für das Unternehmen ist, zusätzlich eine ausgewogene Work-Life-Balance findet. Viele Schlagworte wurden vor noch nicht all zu langer Zeit unter der Überschrift Employer Branding schon mal heiß diskutiert. Und auch bei New Work geht es darum, Mitarbeiter einzubeziehen, aus Betroffenen Beteiligte zu machen, Wünsche und Anforderungen in Erfahrung zu bringen und Strukturen entsprechend anzupassen. Es sollen Hierarchien hinterfragt, soll Verantwortung übertragen und empowert werden. Der Blick fällt derzeit oft auf Start Ups. Für die Branche der Gastgeber ist es nach wie vor eine Herausforderung, den Blick auch auf die Mitarbeiter zu richten. So sind alle Unternehmen im Vorteil, die viel Zeit und Mühe in ein funktionierendes Employer Branding investiert haben. Die neben der Gäste- auch eine Mitarbeiter-Journey entwickelt haben. Unternehmen, die eine wertebasierte Kultur schaffen, in der sich der Mitarbeiter einbringt, Sinn in seiner Arbeit sieht und sich mit seinem Beitrag zum Erfolg des Unternehmens motiviert. Sie pflegen eine Kultur, in der sich Vorgesetzter und Mitarbeiter auf Augenhöhe begegnen. Als Grundlage für eine stetige Anpassung der Angebote an die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Nur so können Angebote entstehen, die für den eigenen Betrieb die richtigen sind. Dies mag eine Vier-Tage-Woche sein, kann aber auch der Vier-Stunden-Tag sein. Wichtig ist, dass alles auf die Werte des Unternehmens ausgerichtet ist. …ff

 

 

  

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