Cost & Logis - 2022-03 - Seite 8-: Vor rund einem Jahr schlossen sie sich der Initiative Fair Job Hotels (FM) an. Im Interview mit Cost & Logis sprechen sie über ihr Hotel und die FJH-Mitgliedschaft. > Herr Schulze Diekhoff, was gab den Ausschlag dafür, sich der Initiative Fair Job Hotels anzuschließen? Matthias Schulze Dieckhoff: Wir sind Netzwerker der modernen Art und beobachten die problematische personelle Entwicklung der Branche seit Jahren. Die Möglichkeit, sich im Rahmen der Initiative Fair Job Hotels mit vielen namhaften Kollegen aus der Branche austauschen zu können und aus den Gesprächen zu lernen - das hat uns gereizt und wir fühlen uns in der Entscheidung für die Kooperation bestätigt. Wie schwierig ist es für Sie als Hotel, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten? Matthias Schulze Dieckhoff: Unterm Strich bekommen wir das gut hin, was angesichts der Tatsache, dass wir uns hier in der Rhön befinden und nicht downtown Berlin oder Hamburg sicher noch mal ein Stück weit schwieriger ist als ohnehin schon. Ich denke, dass wir gute Ansatzpunkte bieten, mit denen sich Mitarbeiter identifizieren können. Die Themen Bio, Natur, gesundes Leben entsprechen dem Zeitgeist. Es geht darum, Menschen einen sinnstiftenden Job anbieten zu können. Dazu kommt, dass wir mit Blick auf den Einsatz moderner Technologien state of the art sind und uns auch in dieser Hinsicht vor großen Namen in der Branche nicht verstecken müssen. Christa Schulze Dieckhoff: Deshalb verwundert es nicht, dass wir eine ganze Reihe von Mitarbeitern haben, die schon seit Jahren bei uns sind. Bis auf kurze Durststrecken haben wir im Personalbereich bisher glücklicherweise keine großen Probleme meistern müssen. Was macht Sie sonst noch zu attraktiven Arbeitgebern? Matthias Schulze Dieckhoff Authentizität. Wenn die Geschichte des Hauses keine glaubhafte ist, dann werden Sie in Zukunft keine Mitarbeiter mehr von sich überzeugen können. Es geht um faires menschliches Miteinander und vor allem um Vertrauen. …ff
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