hotelbau - 2022-02 - Seite 50-55: Im Zuge von Umbaumaßnahmen im gesamten Haus wurde auch der Spa-Bereich des Tiroler Hotel Jungbrunn um 900 m2 erweitert - mit hohem Anspruch an Design, Wohlfühlqualität und authentische Wellnesskultur > Flächensuperlative, zig Saunen und ein überladenes Spa-Menü - das war noch nie das Ding des inhabergeführten Hotel Jungbrunn. Vielmehr blieb die Familie Gutheinz über all die Jahre ihrer Philosophie „Qualität statt Quantität" treu, entwickelte sukzessive das eigene Konzept weiter und feilt bis heute unermüdlich an der Hard- sowie der Software. Individuell und unverwechselbar wie die gesamte Ausrichtung ist auch der Beiname, den das Traditionshaus seit 2019 trägt: „Der Gutzeitort" - eine Wortschöpfung, die alles vereint, was den Tiroler Hoteliers wichtig ist. ... Am „Wettrüsten" einiger Mitbewerber haben sich die Jungbrunn- Inhaber nie beteiligt. Dafür setzt sich das Haus durch Unikate wie die sogenannte 3D-Bergsauna mit ihren sanften Kurven und weichen, aus Holz geschaffenen Formen vom Mainstream ab und hinterlässt bleibende Eindrücke. Auch gibt es deutlich mehr Ruheplätze als Gäste, sodass selbst bei Vollbelegung jeder problemlos eine Liege, eine Hängeschaukel oder ein Daybed findet. Eine Großzügigkeit, die im Unterbewusstsein wirkt und Stress vermeidet. Dass anstelle eines hallenartigen Ruheraums viele separate Zonen über den gesamten Wellness- Bereich verteilt sind, gehört seit jeher zum Wohlfühlkonzept. Das bewährt sich gerade in der jetzigen Coronakrise. „Wir profitieren davon, dass wir viele Rückzugsorte und Möglichkeiten zur Abgrenzung bieten und sich unsere Gäste dadurch sicherer fühlen", bringt es Juniorchef Marcel Gutheinz auf den Punkt. „Cocooning ist ein Trend, den wir schon früh erkannt haben." ... ff
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