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Hotelmarkt Benelux: Wohin weht der Wind?

hotelbau - 2022-02 - Seite 20-22: Durch die coronabedingten Reisebeschränkungen gingen auch die Performance-Zahlen in den Hotelmärkten der BeNeLux-Staaten zurück. Touristische Hochburgen wie Amsterdam und Brüssel litten besonders. Prognosen zufolge wird es noch mit einem Aufwind in Richtung Vorkrisenniveau dauern. > De Hotels in den BeNeLux- Ländern erzielten im Jahr 2021 durchweg einen Rückgang des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer (RevPAR), wobei Belgien nach Erhebungen des Datenanbieters STR mit einem Plus von 22,3 Prozent auf 32,68 Euro im Jahresvergleich herausragte. Der RevPAR-Anstieg in den Niederlanden und Luxemburg bewegte sich mit einem Zuwachs von 9,6 Prozent auf 30,73 Euro bzw. 3,4 Prozent auf 38,17 Euro lediglich im einstelligen Bereich. Im Kontrast dazu verharrten die Zimmerraten in allen drei Ländern nahezu auf Vorjahresniveau. Auch bei der Auslastung konnte Belgien unter den BeNeLux-Staaten mit einer Erhöhung von 22,3 auf 34,4 Prozent den größten Sprung nach oben verzeichnen, während die Niederlande (+8,5% auf 32,7%) und Luxemburg (+5,o % auf 33,3 %) sich nur gering steigerten. Amsterdam im Wandel > Wichtige Städte in der Region, die stark vom internationalen Luftverkehr abhängig sind, hatten am meisten mit der Coronapandemie zu kämpfen, da die internationalen Grenzen geschlossen wurden und die Hotels verzweifelt versuchten, sich neu zu positionieren. Amsterdam, eine Stadt, die vom Lockdown besonders hart getroffen wurde, konnte sich in den Sommermonaten 2021 im Vergleich zu Paris und London nur geringfügig erholen und bewegte sich bei den Erlösen ungefähr auf dem Niveau von Madrid bei etwa 45 Euro. …Belgien: Regionalstädte erholen sich schneller > Vergleichbar mit dem Nachbarland, den Niederlanden, hat sich der Investorenfokus in Belgien neben der Hauptstadt Brüssel auch auf andere Märkte wie Antwerpen, Gent und Brügge verlagert. In den ersten neun Monaten 2021 waren die Hotels in Brüssel zu 24 Prozent belegt, das sind 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die niedrige Auslastung in 2021 schlug sich in einem RevPAR von 22,5 Euro (-31,4% ggb. Vj.) bzw. einer ADR von 93,3 Euro (-11,9% ggb.Vj.) nieder. Innerhalb Europas generierten lediglich Frankfurt, Amsterdam, Warschau und Helsinki noch schlechtere RevPAR-Werte. ...ff

 

 

  

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